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14. Juni 2012
Heute Vormittag blies es noch tüchtig, insbesondere wenn ein Schauer niederging. Mittags haben wir uns dann alle an Land getraut und sind in die Stadt. Karen und Kids sind zur Post, um unsere Steuererklärung zu versenden, Peter zum Ausklarieren zu Zoll, Immigration und Port Captain. Danach haben wir uns in der Marina wiedergetroffen, wo wir Abschiedsbesuche gemacht haben. Zurück ging es im Dunkeln. Noch ein Zwischenstopp im Supermarkt und ein Regenguss auf dem Rückweg zu Bango.
Morgen packen wir Bango ein, tanken Diesel und Wasser und dann geht es los Richtung Australien. Dort haben wir unsere Ankunft für den 25. Juni angekündigt, mal sehen, wie die Fahrt so wird. Wir melden uns dann wieder von dort.

 

13. Juni 2012
Stürmischer Wind fegt über die Bucht von Noumea. Wir haben seit letzter Nacht kräftigen Nordwest bis Westwind mit Böen bis 35kt Wind. Dazu gibt es Schauer. Nicht das Wetter, wo man gerne in Bango steigt, denn der Wind macht genug Welle, dass man klitschnass ist, bevor man ankommt. Also hängen wir heute an Bord ab, denn bei dem Wetter wird natürlich auch kein Platz in der Marina frei. Morgen soll es ruhiger werden, mal sehen, ob wir dann einen Platz in der Marina ergattern.

 

12. Juni 2012
Auf dem Weg zurück von der Baie Maa nach Noumea haben heute früh mehrere Delfine um den Bug von Mango gespielt. Das war toll.
Ansonsten gibt es gerade nicht viel spannendes zu erzählen, wir warten auf das Wetter für die Überfahrt nach Australien.

 

8. Juni 2012
Schon wieder raus aus der Marina, drei Tage ankern um die Ecke von Noumea vor dem nächsten Tief steht an. Melden uns dann wieder aus Noumea. Zwischendurch habt ihr Zeit den neuen Reisebericht zu lesen.

 

7. Juni 2012
Wir sind in der Marina in Noumea. Peter und Niklas waren gerade in der Stadt, als der Anruf der Marina per UKW-Funk kam. So ist Karen mit Ilka alleine Anker auf und in die Marina gefahren. Dort wird man sehr nett in Empfang genommen, so dass es nicht zu schwierig ist, alleine anzulegen. Hat auch alles gut geklappt.
Peter und Niklas hatten dafür noch ein Eis nach dem Einkauf. Per Funk wurden sie dann umdgeleitet zur Marina, unser Ankerplatz war nämlich genau gegenüber der Marina in der Westecke der großen Bucht vor Noumea.

6. Juni 2012
Es regnet, letzte Nacht hat es gewittert. Wir ankern vor Noumea in der Stadt, da alle drei Marinas voll sind. Haben uns gestern also in die letzte Ecke gequetscht mit unserem Anker, denn hier ist alles voller Moorings. Peter und Niklas sind dann gestern in die Stadt gewandert, Ilka und Karen heute. Wir hatten uns voll darauf eingestellt in der  Marina zu liegen, so mussten wir uns etwas umstellen und die Wege anders planen. Zumal das Wetter komisch drehigen Wind bietet, da ist es angenehmer, wenn Mango nicht alleine ist. Wir stehen auf der Warteliste für die Marina, aber vor uns steht noch die SY Aroha, Monica und Eric müssen noch einklarieren. Nur bei diesem Wetter fährt eigentlich auch keiner raus... Mal sehen, wie es morgen aussieht.

 

4. Juni 2012
Ankern in der Baie de Citron vor Nuomea, nachdem wir in den letzten Tagen die Baie de Prony erkundet haben.

 

31. Mai 2012 Letzter Strandbesuch in der Kuto-Bay. Morgen wollen wir zurück zur Südküste von der Hauptinsel. Den Vormittag haben wir noch mit Außenborder zerlegen, Schule und Muffin backen verbracht.

 

30. Mai 2012
Ziemlicher Schwell aus Süd rollt derzeit in die Bucht und der Wind weht seid heute wieder kräftig aus Südost. Wir liegen gut, aber zum Anlanden muss man in die letzte Ecke der Bucht fahren, sonst ist das Aussteigen aus dem Dinghy eventuell eine feuchte Angelegenheit.
Wir sind heute ein Stück die Straße entlang gen Nord gelaufen. Dabei kamen wir an zwei Lädchen vorbei, so sind wir mit frischen Baguette, Obst, Zwiebeln und Eiern zurück gekommen. Vorher haben wir noch die Ruinen eines Gefängnis angeguckt. Viel ist nicht mehr zu sehen, aber man kann sich vorstellen, dass die 3000 (!) Gefangen um das Jahr 1870 herum nicht luxuriös lebten.

 

28. Mai 2012
Endlich mal wieder ein richtig toller Strand aus feinstem Puder! Wir ankern in der Baie de Kuto von der Ile des Pins. Die Ile des Pins liegt südöstlich vor der Hauptinsel von Neukaledonien, genau entgegen der vorherschenden Windrichtung. Wir sind gestern hier angekommen und haben heute einfach nur Strandtag gemacht. Um hierher zu kommen, sind wir nämlich um 5:30 Uhr aufgestanden, wir wollten die 50sm aus der Baie de Ouie im Süden von der Hauptinsel im Hellen schaffen. Es gibt Unmengen von Riffen unterwegs und vor der Insel, die nur mit Vertrauen auf den Kartenplotter zu umfahren, finden wir doch etwas mutig. Wir waren dann auch deutlich vor Sonnenuntergang hier, so dass ein erster Strandbesuch noch vor Sonnenuntergang (derzeit 17:20 Uhr) möglich war. Die Kinder sind ebenfalls schwer begeistert vom Strand. Es hat sich gelohnt hierher zu kommen! Der angesagte Nordost-Wind war allerdings eher ein Ostwind, was uns zu ein paar Stunden motoren zwang, denn dieser war nicht arg stark.
Wir werden ein paar Tage bleiben, bevor es langsam zurück Richtung Noumea geht.

 

24. Mai 2012
Fahren gleich eine Ecke (Ile Uere) weiter, heute ist es grauer und der Wind nicht ganz so stark. Dort bleiben wir wahrscheindlich 2 Nächte.

 

23. Mai 2012
Gute Hotelanlagen zeichnen sich durch ein offenes Wifi aus, oder? Wir profitieren jedenfalls gerade an der Ilot de Maitre davon :-)) Hängen an einer Mooringboje und Niklas macht gerade Schule. Er legt Muster mit Quadraten und Dreiecken. Da kann sogar Ilka mitmachen. Nachher geht es auf die Insel und schnorcheln ist bestimmt auch noch angesagt. Das Wasser ist übrigens gerade nur knapp 22 Grad warm, es ist aufgewühlt durch den kräftigen Passat, der hier gerne um die Südecke von Neukaledonien pfeift.

 

22. Mai 2012
Ist ein wenig schwierig mit dem Internet hier, deshalb nur die kurze Nachricht, dass wir ein paar Tage die Stadt unsicher gemacht haben und nun ein paar Tage in der Lagune segeln gehen bzw. ankern vorm Strand :-)
Dann kommen wir wieder nach Noumea rein und gucken wieder ins Internet.

 

18. Mai 2012
Wir sind in Noumea, der Hauptstadt von Neukaledonien, angekommen. Gestern haben wir um 14.30 Uhr den Pass in die Lagune im Süden von Neukaledonien erreicht. Wir haben dann an der Ilot Amedee an einer Mooringboje übernachtet. Zum Abendessen gab es leckeren Mahi-Mahi, den wir an unserem letzten Segeltag gefangen haben. Er war etwa 1m groß :-)))
An der Insel mit großen Leuchtturm haben wir alle gebadet und geschnorchelt. Tolle große Fischschwärme direkt unter Mango und schöne Korallen!
Heute Vormittag ging es die 13sm bis Noumea innerhalb der Lagune. Nur unter Genua im zweiten Reff und ordentlich Wind von schräg achtern. In der Marina wurden wir in Empfang genommen. Eine Frau von der Quaratäne hat uns gecheckt. Sie hat die letzten zwiebeln, Knoblauch und Popcorn mitgenommen. Die letzten Äpfel und Kartoffeln haben wir zu Apfelmus und Kartoffelsalat verarbeitet gehabt, so mussten wir diese nicht abgeben. Der Zoll hat uns nicht besucht und zur Immigration müssen wir erst Montag, da gestern Feiertag war und heute Brückentag ist.
Nachmittags haben wir Noumea angeguckt. Einmal hoch zur Kathedrale, in den Park und zur Tourismus-Information. So sind wir jetzt gut bestückt mit Lektüre, um unseren Törn in Neukaledonien zu planen. Anschließend im Supermarkt haben wir uns über die Delikatessen aus der französischen Küche gefreut.
Gleich gehen wir in die Bar um unseren Willkommensgutschein einzulösen. Wenn diese Kurzmeldung im Netz ist, dann hat dort auch der Internetzugang geklappt...

 

09. Mai 2012
Mit Sonne steigt die Stimmung an Bord doch gleich wieder höher. Wir haben den schönen Sonnenschein für ein ordentliches Eis essen genutzt. 2l Schokoladeneis - mmmmmmmmmmmh!
Dann haben wir an der Tankstelle Diesel getankt und viel gestaut und festgezurrt. Wenn das Wetter nicht noch drastisch sich in der Ansage ändert, dann geht es wohl morgen Vormittag los. Früh wird es nicht, denn der Zoll macht erst um 9.00 Uhr auf. Eigentlich wollten wir mit dem ersten Tageslicht los, aber wir dürfen heute nicht ausklarieren.

 

08. Mai 2012
Es regnet. Wie angesagt, zieht heute ein häßliches Regenband über Neuseeland. Danach werden wir wohl starten gen Norden. Die Ansage ist zwar nicht so schön, wie wir es uns erträumen, aber hier wird es halt auch immer herbstlicher und im Winter wollten wir nicht mehr hier sein.
Übrigens gab es heute Kürbissuppe. Es ist nämlich richtiges Suppen- und Eintopfwetter. Hoch lebe der Schnellkochtopf, mit dem geht es viel schneller und wir sparen viel Gas.

 

06. Mai 2012
Gemischtes Wetter, mal Sonne, mal Schauer. Wir segeln gemütlich unter Genua von Russel Richtung Opua. Das sind nur ca. 3sm, davon haben wir immerhin 2 gesegelt! Kurz bevor wir die Segel streichen, kommt ein Regattafeld unter Spinnaker uns entgegen. Die Schauerböe lässt mindestens zwei Boote in die Sonne schießen, da hatten wir glatt noch was zu gucken.
Wieder in der Marina machen wir noch Smalltalk und gehen duschen. Abends gibt es lecker Hühnerfrikasse. Bei den kühlen Temperaturen schmeckt so ein Essen richtig gut!

 

05. Mai 2012
Wir hatten ein paar schöne Tage in der Bay of Island. Drei Nächte haben wir bei Urupukapuka Island geankert und eine sehr schöne Inselrundwanderung gemacht. Das Wetter war nochmal sommerlich und die Aussicht über die Bay einfach super. Die Kinder haben noch viel am Strand gespielt und Peter hat sogar noch einmal gebadet!
Jetzt liegen wir vor Russel vor Anker und haben erstmal das Internet und den Supermarkt genutzt. Der Reisebericht von unserer Autofahrt ist gerade auch online gegangen. Ihr findet ihn hier.

 

01. Mai 2012
Spatzenalarm! Von wegen es gibt keine gefährlichen Tiere in Neuseeland. Nachdem sie uns schon vor ein paar Tagen das Obst in den Netzen unter den Solarpaneelen im Cockpit fast leer gefressen haben, wurde heute morgen ein Angriff auf die Obstnetze im Salon geflogen. So wurde das Fach mit Niklas Schulsachen, welches unter den Netzen ist, ordentlich geputzt, um den Dreck der Spatzen los zu werden.
Die Sonne scheint zum Segeln. Wir gehen jetzt noch einkaufen und dann geht es in die Bay.

 

30. April 2012
Immer noch in Opua und wir werden noch länger bleiben. Dieses Wetterfenster wird nicht unseres, haben wir heute morgen beschlossen. So werden wir also noch ein wenig in der Bay of Islands segeln.

 

... zwischen dem 18. und 30. April sind ein paar Einträge verloren gegangen. Man sollte seine Sachen öfter sichern...

 

18. April 2012
Whangaroa Harbour bietet uns gerade schöne Ankerplätze und spektakuläre Felsblicke. Sind gestern hier angekommen und bleiben ein paar Tag hier. Baden (brrrrrrrr), wandern und klettern und putzen den Kühlschrank. Ja, es gibt auch Alltagserledigungen hier.

11. April 2012
Ein ruhiger Tag. Am Mittag werden die Wolken dichter und am frühen Nachmittag fängt es an zu regnen. Haben wir ja mit gerechnet, deshalb sind wir heute auch in Tutukaka geblieben. Immerhin waren wir endlich mal wieder fleißig und haben einen neuen Reisebericht online gestellt.

10. April 2012
Peter checkte morgens das Rigg, Niklas machte Mathe mit Euro- und Cent-Stücken aus Papier. Dann ging es wandern zum Leuchtturm, der auf dem Tutukaka Head sitzt. Der ist ganz modern und mini-klein, dafür war die Aussicht toll. Auf dem Rückweg war der Weg entspannter, da die Ebbe weiter voran geschritten war und wir nicht über von Wellen umspülte Felsen mehr hüpfen mussten.
Ob in Buxtehude auch schönes Geburtstagswetter war?

09. April 2012
Segeltag nach Tutukaka: Raus aus dem Fluss gegen eher zu viel Wind, um Bream Head herum fast zu wenig Wind, danach ein herrlicher Segeltag. Die Einfahrt von Tutukaka war beim dem Schwell von 2-3m Höhe aus Ost machbar. Wir kannten sie zum Glück schon, so dass wir die Peilmarken schnell sahen. Geht schon ganz schön dicht dort um die Felsen.
Ostersonntag, 8. April 2012
Hoppel, hoppel, ist der Osterhase doch tatsächlich auf der Mango gewesen! Jetzt spielen Ilka und Niklas begeistert mit ihren neuen Lego-Teilen, die der Hase versteckt hatte. Das ist auch gut so, denn wir liegen vor Anker vor der Marsden Cove Marina. Es bläst tüchtig und die Strömung lockt uns nicht gerade in Bango. Dafür scheint immerhin den ganzen Tag schon die Sonne. Wir haben um 10.30 Uhr die Leinen im Town Basin losgeworfen und sind im schönsten Ostersonnenschein den Fluss runtergefahren. Wir wollen hier nur eine Nacht verbringen, morgen wollen wir nach Tutukaka.
Wir hoffen, alle aus der Familie, Freunde und sonstige Leser unserer Website haben ebenso schönes Osterwetter und einen fleißigen Osterhasen! FROHE OSTERN!!!

7. April 2012
Letzter Marktbesuch in Whangarei: naturtrüber Apfelsaft, Quark, lecker Brot wandert in Karens Rucksack. Danach ist das Frühstück verdient, der Markt startet nämlich ab 6.00 Uhr, wer zu spät kommt, sieht deutlich leere Marktstände.
Nach dem Frühstück ziehen wir unsere Genua hoch, die der Segelmacher ganz früh nochmal zurück hatte. Jetzt passt der UV-Schutzstreifen richtig. Bisher hatten wir immer einen Schutzschlauch vor Anker hochgezogen, aber unser Unterliek brauchte eine neue Verstärkung. Da haben wir beschlossen diesen durch UV-Schutzmaterial machen zu lassen und am Achterliek auch. Somit muss jetzt der Schlauch nicht mehr immer hochgezogen werden.
Um 11.00 Uhr saßen wir dann im Bus Richtung Süden. Oberhalb von Whangarei liegt das Whangarei Heritage Museum und Kiwi House. Hauptsächlich das Kiwi House lockte uns und nun können wir erzählen, dass wir auch einen echten Kiwi gesehen haben. Die Tiere sind ja nachtaktiv, deshalb wird im Kiwi House der Tag umgedreht. In einem verdunkeltem Gehege kann man tagsüber die Tiere beobachten. Die sind gar nicht so klein und am erstaunlichsten ist, dass ihre Eier im Vergleich zum Huhn riesig sind und die Nase an der Spitze vom Schnabel sitzt!
Zurück ging kein Bus mehr, dass wussten wir schon vorher. Wir hatten uns also auf Laufen eingestellt. Allerdings hatten wir nicht gedacht, dass wir im strömenden Regen den Weg zurück legen müssen. Sonst hätten wir doch das Taxi gerufen...
Zum Abschluss unseres Aufenthaltes in Whangarei haben wir uns dann noch ein leckeres Essen beim Thailänder gegönnt. Hinterher sind wir noch ein allerletztes Mal in den Pak''n Save Supermarkt gehüpft, wir brauchten noch Frischmilch und morgen hat der Supermarkt zu. Somit haben wir unseren letzten Abend in Whangerei ziemlich exakt so verbracht, wie den ersten Abend vor fast exakt 4 Monaten.

6. April 2012
Heute weckt uns Sonnenschein, da juckt es uns gleich in den Beinen zu wandern. Wir sind also nochmal kurz auf den Hausberg der Marina gestiefelt und zurück über den Spielplatz im Mairs Park am Hatea River. Das tat uns allen gut. Zurück am Bord gab es frisch gebackenen Kuchen vom Morgen. Danach bekamen wir spontanen Besuch von Gina (3 J.) und ihrer Mama. Die Kinder verzogen sich zum Spielen ins Schiff und wir Erwachsenen klönten im Cockpit. Bis wir mit Schrecken feststellten, dass wir schon lange beim Grillen sein wollten. Heute war nämlich Potluck BBQ. Zusammen mit der SY Gruffalo hatten wir das initiiert und nun kamen wir doch tatsächlich zu spät. Wir mussten uns erstmal in die Schlange stellen, um noch ein Platz auf dem Grill für unsere Würstchen und die Maiskolben zu finden. Es wurde dann noch ein sehr netter Abend, der mit drei Gitarren und Mundharmonika musikalisch umrandet wurde.

5. April 2012
Man glaubt es kaum, heute Nachmittag ist doch tatsächlich die Sonne heraus gekommen :-))) Da hatte Niklas doch seine Regenjacke auf dem Weg zum Supermarkt vergessen, weil er dachte, es regnet ja gerade nicht, und wir hatten schon das Schlimmste für den Rückweg gedacht. Als wir nach unserer Shoppingrunde im großen Supermarkt mit entsprechender Kassenschlange, da hier auch morgen Feiertag ist, wieder vor die Tür traten, schien tatsächlich die Sonne! Wir sind optimistisch, dass das Wetter mindestens bis morgen Abend anhält, dann wollen wir grillen...

4. April 2012
Jetzt regnet es nur noch, Sturm vorbei... So kann man sich den Regenschirm schnappen und losziehen. Ziel war für Karen und Kids die Fernerie des Botanischen Gartens. Hinterher noch ein paar Bücher in der Bibliothek angeguckt und schon war der Vormittag vorbei.

3. April 2012
Nicht nur Regen, jetzt stürmt es auch noch dazu. Wieso müssen wir eigentlich genau den schlechtesten Sommer von Neuseeland seit 50 Jahren erwischen? Da das Leben auf einem Schiff ein wenig wie Campen ist, kann sich vielleicht jeder nicht segelnde Leser vorstellen, dass der Regen langsam nervt. Ständig triefende Regenjacken, der Gang zur Marina-Toilette ist ja auch nicht überdacht. Eigentlich wollten wir ursprünglich in Neuseeland mal unsere Bodenbretter lackieren. Den Plan haben wir schon vor Weihnachten verworfen, da ein Trocknen im Freien kaum möglich ist. Immerhin sind wir glücklich, dass unser Werftaufenthalt zum richtigen Zeitpunkt war. Ein matschiger Bootsplatz und keine Möglichkeit zum Malen vom Unterwasserschiff wegen der Nässe ist uns dort erspart geblieben. Wir haben dort viele Segler getroffen, die frustriert auf besseres Wetter zum Arbeiten warteten.

2. April 2012
Mal wieder Regenwetter. Schule an Bord, Hackfleisch einkochen, spielen, essen, Besorgungen. So dümpelt der Tag dahin. Keine besonderen Ereignisse.

1. April 2012
Wir schwimmen wieder! Das ist kein Aprilscherz, sondern wir sind tatsächlich wieder im Wasser ;-)
Gestern am frühen Nachmittag hat uns der Werftchef persönlich ins Wasser gelassen. Auch das ging wieder sehr professionel über die Bühne. Wir sind dann wieder in die Town Basin Marina getuckert. Unseren Liegeplatz wussten wir vorher und nun fühlen wir uns schon wieder heimisch. Auf dem Weg zum Waschhaus trifft man ständig Bekannte zum Klönen und die Kinder flitzen wieder begeistert mit Scooter und Laufrad auf dem Weg am Hafenbecken.
Peter hat die restlichen Arbeiten auf der Badeplattform abgeschlossen, Wäsche ist gewaschen und die Schapps füllen sich mit Vorräten für die Weiterreise. So langsam bricht hier das Reisefieber unter den Seglern aus. Viele wollen, wie wir, absehbar in den Norden Richtung Bay of Islands, um dort auf das Wetterfenster zur Überfahrt zu den "Inseln" zu warten. Die "Inseln" sind dann Fiji, Tonga, Neukaledonien oder so. Es ist erstaunlich wieviele Schiffe Jahr ein Jahr aus hin und her pendeln zwischen Neuseeland und den "Inseln".

31. März 2012
Voll im Arbeitsrausch haben wir schon wieder einen Geburtstag verpennt! Sorry, und herzlichen Glückwunsch nachträglich ins Holzhaus ;-)Hier verschwimmen die Wochentage und Daten, jeder war auch am Wochenende fleißig und alle wollen ihr Schiff wieder flott bekommen. Wenn es regnet werden natürlich alle ausgebremst. Wir haben aber Glück und haben den perfekten Timeslot mit dem Wetter erwischt. In der nächsten Woche kommt das nächste tropische Tief vorbei. Da ist wieder Rauscheregen angekündigt.
Gestern sind unsere Nachbarn links und rechts zurück ins Wasser und wir wurden danach in den Travellift gehängt. So konnten wir unser Ruder wieder einbauen und das Schwert ganz ausklappen. Das Schwert hat seine erste Schicht Farbe auf ganzer Fläche erhalten und Peter streicht heute die restliche Farbe. Am frühen Nachmittag werden wir dann auch wieder Wasser unter Mango haben.

28. März 2012
Früh aufstehen, Karen, Niklas und Ilka fahren mit Connor von der SY Toucan zum Supermarkt. Die Kinder haben sich schon seit gestern darauf gefreut mit dem Auto zu fahren, das ist halt was besonderes für sie. Im Supermarkt wurden dann schwere Sachen eingekauft: Milch, Saft, Cola, Konserven, Marmelade,...
Das Wetter ist uns weiterhin hold, Peter kann ab Mittag die dritte Runde Antifouling streichen. Jetzt sind wir schon fast fertig mit der Farbe. Fehlt nur noch ein Rest vom Schwert und die Stellen, wo wir aufgebockt sind. Das kommt noch im Travellift vorm Zuwasserlassen.
Niklas ist heute ein unlustiges Schulkind. Die Laune steigt, als wir die Straßenmalkreide heraus holen und das Zwanzigerband für den Matheunterrricht abhüpfen lassen. So haben wir beschlossen, morgen gibt es Freiluftschule, dann flutschen die Sprünge vorwärts und rückwärts auf dem Zwanzigerband einfach besser.

27. März 2012
Schule am Vormittag und die zweite Schicht Antifouling.
Am Nachmittag spielen die Kinder ums Schiff bzw. auf dem Schiff und Karen sortiert Kleidungsstücke. Wieder zwei Tüten weniger Klamotten an Bord. Ilka wächst und es ist absehbar, dass wir demnächst erstmal wieder nur Sommersachen brauchen. Peter besucht derweil mal wieder die Zahnärztin und hinterher erstrahlt sein Zahn mit neuer Krone. Die Festigkeit der Krone wird am Abend beim Grillen getestet. Nein, das Fleisch war eigentlich zart ;-) Wir singen mit zwei Gitarren, Ukulele und Mundharmonika noch bis spät in die Nacht.

26. März 2012
Mangos Unterwasserschiff strahlt in einer ersten Schicht schwarzer Antifouling.

25. März 2012
Das Wetter ist uns hold. Nachdem es gestern am Nachmittag noch Regen gab, schien heute wieder die Sonne. So konnte die nächste Schicht Grundierungsflecken gemalt werden. Mango sieht gerade etwas gesprenkelt unter Wasser aus. Vor Beginn der heutigen Arbeit, bekamen wir noch Besuch von der SY Aroha. Sie waren gerade von ihrer Werft auf den Weg zum Einkaufen. Wir hatten uns zuletzt in Opua gesehen und so schwatzten wir ein ganzes Weilchen. Alle hatten viel zu erzählen von den Erlebnissen in Neuseeland und wie die weiteren Reisepläne aussehen. Wir werden sie wohl nochmal vorm Wegsegeln aus Neuseeland auf dem Wasser wieder treffen, aber dann trennen sich unsere Wege. So ist es halt beim Segeln - man trifft sich und trennt sich.

24. März 2012
Die ersten Schichten Grundierung sind am Trocknen und auch der andere Krams ist auf dem Wege. Peter arbeitet fleißig am Schiff, während Niklas und Ilka am Vormittag mit Schule und Malen beschäftigt werden. Es gibt hier einen Raum mit Tisch und Stuhl, wo wir ungestört diesen Tätigkeiten nachgehen können. So hat Peter freie Bahn.

Gestern nachmittag sind wir zu dritt zum Schwimmbad gelaufen. Der Weg benötigt etwa 1h, Ilka per Laufrad. Nach 1,5h planschen und einem Eis, ging es zurück. Abends wurde der BBQ angeschmissen, so fiel das Kochen am Bord aus. Die Teller wanderten in den Geschirrspüler, welch Luxus! Totmüde fielen alle in die Koje.

22. März 2012
Mango ist bei strahlendem Sonnenschein aus dem Wasser gehoben worden und steht jetzt in der Werft bei Dockland 5. Peter hat sofort mit den Vorbereitungen für das Unterwasserschiff angefangen, nachdem wir ordentlich aufgepallt waren.

Am Nachmittag hat Ilka heldenhaft ohne zu weinen ihre Thypus-Impfung bekommen. Außerdem hat der Arzt uns noch ausführlich beraten zu unseren weiteren Reisezielen und jetzt sind wir endlich mit dem Thema Impfungen für alle durch.

21. März 2012
Ein unspektakulärer Tag. Viel Regen wieder ab Mittag, aber immerhin ist der Wind weg geblieben. Jetzt gibt es sogar mal ein paar Sterne am Himmel zu bewundern. Der Orion ist ganz zu sehen. Da können wir ja vielleicht wieder draußen frühstücken... Morgen heißt es früh aufstehen, um 8:30 Uhr ist unser Krantermin.

20. März 2012
Nö, der Fußweg stand dann doch nicht unter Wasser, aber dafür haben wir immer noch Unmengen an Treibholz in der Marina schwimmen. Brian von der Marina hat den ganzen Tag hart mit seinem Boot gearbeitet, um den größten Mist weg zu bekommen. In der hiesigen Zeitung stand, dass in 36h soviel Regen wie sonst in 60 Tagen gefallen ist. Die Marina ist gesperrt, da eine Pile-Mooring in der Flut gebrochen ist und der daran hängende Katamaran mit einer Leine quer über den Kanal gesichert werden musste. Morgen früh wird er wahrscheinlich verholt und dann kann man theoretisch wieder raus.

Der Wind ist weg, aber nieseln tat es heute auch noch. Immerhin ist Niklas jetzt gut ausgerüstet, er hat die coolsten Gummistiefel in der Marina. Nein, er wollte keine mit Totenköpfen im Piraten-Look und auch keine Dinosaurier. Er hat sich lieber den Zebra-Look ausgeguckt. Die Auswahl war übrigens riesig, hier geht der Herbst los. Morgen nachmittag kann Niklas seine Gumboots ausgiebig testen, denn das nächste tropische Tief ist angesagt. Ab Nachmittags soll es wieder pfeifen und schütten, immerhin aber nur für wenige Stunden. Ist auch besser, wir wollen nämlich Donnerstag Morgen in die Werft.

9. März 2012
Brrrr, ist das ein Mistwetter bei uns. Ein tropisches Tief hat die Nordinsel von Neuseeland erreicht und es schüttet seid heute Nacht aus Eimern und pfeift ordentlich in den Wanten. Der Fluss ist auch schon dick angeschwollen, wir tippen, dass beim nächsten Hochwasser der Fußweg überspült wird.
Eigentlich hätten wir heute morgen um 9.00 Uhr im Travellift der Werft hängen sollen, der Termin ist erstmal verschoben, bis das Wetter wieder vernünftig ist. Im Fluss schwimmt ordentlich Treibholz und da müssen wir nicht unbedingt durchmotoren. Außerdem bringt bei dem Wind Manöver fahren sowieso nicht Spaß.
Genießt man ordentlich den Frühling in Deutschland ;-))

18. März 2012
Niklas hat seine erste Zahnlücke und der Nachbarzahn hat auch angefangen zu wackeln.

17. März 2012
Zur Abwechslung haben wir heute Nachmittag mal einen kleinen Ausflug mit Bango gemacht. Wir sind unter den Brücken hinter der Marina hindurch weiter flussaufwärts getuckert. Kleine Flussfahrt bis zum Mairs Park. Dort standen einige Angler und versuchten ihr Glück. Da dicke Steine im Flussbett lagen, paddelten wir noch flussaufwärts, bis es wirklich nicht mehr ging per Boot. Runter mit der Strömung ging es deutlich leichter. Wieder vorbei an den Mangroven, durch die wir schon über einen Bohlenweg spaziert waren, und am Schwimmbad. Schwupps unter den Brücken hindurch und nach ca. 30min waren wir wieder zurück bei Mango.

16. März 2012
Niklas hat seinen ersten Wackelzahn! Beim Apfelessen am Vormittag hat er herzhaft zugebissen und seitdem wackelt er. Wir sind gespannt, wie lange er noch im Mund ist. Niklas trägt es mit Humor.

15. März 2012
Ein Urlaubstag vom Schiff. Per Mietauto ging es nach Matakohe ins Kauri Museum. Das war ziemlich klasse. Anschließend stoppten wir noch in Tokatoka für eine kleine Wanderung, die eher eine Kletterei war. Ilka stufte die Wanderung so ein: "Rauf geht es schwer und und runter geht es schwieriger! Auf der Rückfahrt gab es wieder viele Kühe zu bewundern. Die sieht man mittlerweile nämlich viel häufiger als Schafe in Neuseeland.

Für alle, die noch mehr Zeit zum Lesen haben, der Reisebericht über unseren ersten Aufenthalt in Whangarei ist online. Ihr findet ihn hier.

14. März 2012
Unser Tag in Kürze: Arzttermine, Bücherei besuchen, Apothekenbesuche, einkaufen, Genua zum Segelmacher bringen, Haare bei Peter und Niklas schneiden, Fenster am Sprayhood pflegen, Niklas mit neuem Schulmaterial versorgen, Zeichnung für die Werkstatt anfertigen, Kochen, Abwasch, Kinder ins Bett ...

13. März 2012
Heute hieß es Abschied nehmen von Conny und Carmen. Die Kinder und wir freuen uns schon jetzt, die beiden irgendwann wieder zu treffen.

Ansonsten geht das Leben so seinen Gang, wir bereiten unseren Werftaufenthalt vor bzw. einen Ausflug am Donnerstag. Morgen steht erstmal Zahnarzt und normaler Arzt auf dem Terminkalender (Ups, was ist das, eigentlich hat nur Peter einen Kalender, denn manchmal muss man da mal nachgucken, welcher Wochentag gerade ist...)

11. März 2012
Wir fühlen uns hier schon fast zu Hause. Die Kinder freuen sich ganz doll, Carmen und Conny wieder zu sehen. Sie sind ganz aus dem Häuschen.

Im Supermarkt haben wir schon fast blind die Sachen in den Regalen gefunden, so war das Einkaufen entspannt. Jetzt sitzen wir mit vollem Bauch herum, haben noch leckere Zutaten zu unserem Fisch von gestern gefunden.

Übrigens haben wir die Fleece-Jacke von Niklas wieder! Ein Päckchen wartete für uns im Marina-Büro. Die Leute von Orakei Korako waren so nett und haben die Jacke in die Post gesteckt. Das nennen wir Service. Noch ein Pluspunkt mehr für das schöne Thermalgebiet.

10. März 2012
Während in Römerberg heute Geburtstag gefeiert wird, haben wir mal kurz den Sprung von Great Barrier Island zurück nach Whangerei (59sm) gemacht. Hoffentlich hat Nelly trockneres Wetter als wir - Herzlichen Glückwunsch!

09. März 2012
Sind nur kurz um die "Ecke" gesegelt und Ankern jetzt in der Forestry Bay bei Port Fitzroy. Von hier ging es nach zwei Tagen endlich mal wieder an Land und wir sind zu einem kleinen Wasserfall gewandert. Den gleichen Weg dann wieder zurück und zur Wharf von Port Fitzroy. Dort gibt es einen kleinen Laden, wo wir viel Geld für ein leckeres Eis ausgaben. Es schien sogar mal die Sonne, als wir es schleckten!

Jetzt ist es ganz friedlich am Ankerplatz, kein Windhauch. Die Kinder haben sich gerade in ihren Kojen noch ausführlich unterhalten, wie sie wieder in Dresden zu zweit auf dem Bobby-Car fahren können. Seitdem wir es vor ein paar Tagen auf alten Fotos angeguckt haben, will Ilka jede Nacht davon träumen. Niklas will immer von seiner Holzeisenbahn träumen. Morgens bekommen wir dann immer erzählt, wo die Eisenbahnstrecke ganz längsgeht.Erst im Kinderzimmer, dann durch den Flur, um den Küchenblock unterm Esszimmertisch hindurch und und und... Hm, eine Holzeisenbahn ist halt nicht so das passende Spielzeug auf einem kleinem Schiff. Da bleibt nur träumen!

08. März 2012
Liegen in einer Ankerbucht von Port Fitzroy bei Great Barrier Island. Mussten heute mal verlegen, da unser Anker doch meinte nach fast zwei Tagen mit viel Regen und Wind, plötzlich doch noch nachzugeben. Zum Glück haben wir es gleich mitbekommen, so dass wir die Felsen kurz hinter Mango nicht tuschierten... Ein bisschen Glück gehört halt auch zum Segeln.

Jetzt haben wir den Anker lieber in einer Bucht geworfen, wo der Wind nicht ganz so durchpfeift und wir nicht gleich auf den Felsen landen, falls der Anker nochmal nicht hält. Hier haben die Böen nicht über, sondern unter 30 Knoten. Heute Nacht nimmt es ab, der Regen hat mittags endlich aufgehört. Morgen, hoffen wir, mal wieder die Sonne zu sehen.

Trotzdem ist die Stimmung an Bord gut, wir haben nämlich vorgestern erfolgreich den höchsten Berg der Insel in einer Tageswanderung bezwungen. Von Null auf 621m, das ist doch was! Selbst Ilka hat den ganzen Tag nur 25 Minuten die Manduka genutzt. Davon nur 5min bergauf!

03. März 2012
Nach einer sehr stürmischen Nacht, wo wir es genossen haben sicher im Hafen zu liegen, hat es heute tagsüber immer noch gut geblasen und es gab immer wieder kurze Schauer. Genau das richtige Wetter für das Museum von Whitianga. Das ist klein, aber voll mit Ausstellungsstücken zu Kauris, Kupe, Cook und viel mehr. Eindrucksvoll sind die Trophäen der Sportangler, hier gibt es nämlich einen sehr rührigen Angelclub. Niklas und Peter hatten vor einigen Tagen das Vergnügen beim Wiegen eines Schwertfisches zuzugucken. Er brachte 159 kg auf die Waage!

Wenn der Wind morgen genug abgeflaut ist, dann wollen wir Richtung Norden nach Great Barrier Island aufbrechen. Das heißt, das wir die nächsten Tage wieder schlechteren Internetzugang haben werden. Mal sehen, bis wo der Wind uns morgen bringt.

02. März 2012
Gestern mittag gab es Muscheln satt, heute Eis satt. Uns geht es schlecht ;-))
Immerhin haben wir uns heute vormittag bewegt und sind ein Stück gelaufen auf der anderen Seite vom Fluss. Mit der kleinen Personenfähre ging es hinüber und dann zu zwei Scenic Reserves. So haben wir u.a. einen Blick auf die Cooks-Bay geworfen, wo Cook den Durchgang des Merkurs 1769 festhielt. Danach hat er die gesamte große Bucht hier benannt: Mercury Bay. Cook war nicht der erste, der hier gelandet ist. Auch Kupe, ein großer Maori, ist hier angelandet. Das war schon ca. 950 AD .

29. Februar 2012
Wir warten auf den richtigen Wind gen Norden. Das dauert wohl noch ein paar Tage, ein dickes Tief ist in Anmarsch, das finden wir nicht so hübsch. Aber es geht uns in Whitianga ja nicht schlecht. Strand und Spielplatz sind nah, was brauchen Niklas und Ilka mehr?

28. Februar 2012
Ein ruhiger Tag liegt hinter uns. Haben das Auto leer geräumt und unsere Sachen ausgepackt. Gestern Abend waren wir im hiesigen Supermarkt mit Auto und hatten einen Großeinkauf gemacht. Mittlerweile sind wir ja schon routiniert beim Stauen und es geht relativ schnell. Wäsche ist auch noch fix gewaschen worden, das Wetter soll morgen nicht gerade zum Trocknen geeignet sein :-(
Am Nachmittag waren wir nur per Laufrad und Scooter zum Spielplatz. Der liegt so nah, dass sich das Auspacken der Fahrzeuge fast nicht lohnt, aber wir haben einfach den Hin- und Rückweg ein wenig um den Block verlängert.
Ein besonderer Gruß geht heute noch nach Ahrensburg :-))

27. Februar 2012
Wir sind zurück an Bord. Hatten eine erlebnisreiche Woche und bis auf den Verlust von Niklas Fleece-Pulli, hat alles gut geklappt.

20. Februar 2012
Heute haben wir alles klar gemacht, damit wir ab morgen früh eine Woche mit dem Auto durch die Gegend fahren. Werden uns ein wenig im Inland der Nordinsel umsehen. Wir werden berichten, wenn wir zurück sind. Da wir keinen Computer im Auto liegen haben wollen, werden wir uns also erst bei Rückkehr nach Whitianga wieder melden.

19. Februar 2012
Das Wetter heute war toll! Ein schöner Sommertag mit keinem Wind am Morgen und wenig Schwell vom weiten Pazifik. Ideal um vor der Cathedral Cove zu ankern. So waren wir das erste Ausflugsschiff des Tages. Mit Bango ging es paddelnd an den Strand und zu Fuß durch den großen Felsbogen. Peter stürzte sich noch richtig zum Baden in die Fluten, die Kinder plantschten unter der natürlichen Stranddusche und im Meerwasser.
Der Einstieg in Bango bei den Wellen ging zum Glück auch gut. Wir aßen noch gemütlich zu Mittag mit schönem Blick auf die Bucht. Feinstes Touri-Watching ;-)) Danach ging es in die Marina von Whitianga um die Ecke.

18. Februar 2012
Liegen vor Anker kurz vor Whitianga in der Mercury Bay. Gestern haben wir Great Mercury Island besucht, das hat uns sehr gefallen. Morgen früh wollen wir, so das Wetter mitmacht, zur Cathedral Cove.

16. Februar 2012
Die Sonne scheint wieder. Wir gucken und erst die Reste der Walfangstation an, bevor wir eine Bucht weiter in den Süden wollen.

15. Februar 2012
Regentag. Wir machen einen gemütlichen Pausentag an Bord. Die Kinder spielen wie wild mit Lego.

14. Februar 2012
Vormittags Höhlenexkursion mit Bango. Die Einfahrt ist schmal, aber wir kommen rein. Auf der anderen Seite geht es leichter raus. Der Felsen, der die Bucht auf der Westseite einrahmt, hat einen Tunnel für Schnorchler, Kayaks und kleine Schlauchboote. Bango ist klein! Mit unserem Elektroaußenborder sind wir hier genau richtig. Keine Abgase und wenig Lärm im Tunnel. Außerdem läßt er sich perfekt rauf und runter regeln oder ganz ausschalten. Zurück geht es noch besser, das Wasser ist noch einen Tick gestiegen.
Danach segelt Peter zur Whaling Bay weiter im Süden von Great Barrier, während Karen abwäscht, Muffins backt, Brotteig vorbereitet und die Crew mit Essen versorgt.
Der Anker liegt auf 5m und ab geht es an Land. Wir bekommen an der Wharf unerwartet einen Lift zum Anfang des Tracks, der zu den Hot Pools geht. Laufen bequem bis zu den Pools. Sind wirklich warm, wir baden dann doch nicht, da vor Amöben Menigitis gewarnt wird. Außerdem ist es recht flach. Niklas kippt beim Planschen um und hat eine nasse Büx.
Zurück geht es in einer großen Kurve über den Tramline-Track. Dabei machen wir nochmals Pause an einem kleinen Wasserfall. Wären da nicht die Mücken gewesen, dann wäre es sehr idyllisch zum Baden gewesen. Wir laufen dann weiter über diverse Brücken die alte Kauri-Eisenbahnabfuhr-Strecke entlang zur Ankerbucht. Peter und Karen hoppsen noch schnell zum Erfrischen ins Wasser und dann gibt es leckere Fischreste von gestern.

13. Februar 2012
Liegen gemütlich vor Anker in der Bowling Alley Bay von Great Barrier Island. Die Insel liegt vorm Hauraki Golf und ist uns von allen, die sich hier auskennen, wärmstens empfohlen worden. Unsere erste Bucht ist jedenfalls sehr schön. Allerdings ist gerade Hai-Alarm in der Bucht. Wir wurden von anderen Ankerliegern bei Ankunft gewarnt, dass ein 2m-Hai gesichtet worden ist. Ok, kein Baden, dafür aber vorm Essen noch einen kleinen Landausflug. Ein kleiner Bach mündet hier idyllisch über ein paar Felsen gluckernd. Wir klettern das Bachbett hoch und runter. Der Kiesstrand nebenan macht sich auch nicht schlecht. Zurück an Bord gibt es wieder frischen Fisch. Der biss schon an, bevor wir die Ankerbucht in Kawau richtig verlassen hatten!

12. Februar 2012
Wollen heute weiter gen Norden. Beschließen unterwegs angesichts der Windrichtung spontan nochmal nach Kawau Island auf der Westseite vom Hauraki-Golf zu segeln. Wir hoffen, damit morgen für den angesagten NW-Wind eine gute Ausgangsposition für Great Barrier Island zu haben.So rauschen wir sehr schön quer über den Golf zur Bostaquet Bay im Süden von Kawau. Das Segel fällt erst kurz vorm Strand, wir können bequem hinein segeln in die Bucht. Am großen Sandstrand rennen die Kinder sich aus. Wir haben den Strand für uns ganz alleine. Niklas baut einen Staudamm am Bach. Damit haben wir noch viel Spaß.

11. Februar 2012
Vorm Frühstück hoppen wir rüber nach Waimate Island. Nach dem Frühstück geht es an Land. Dort treffen wir zwei Segler auf Schatzsuche. Wir schließen uns an und letztendlich entdeckt Peter den Cache in einem der vielen Baumstämme hinterm Strand.
Da der Wind nachts drehen soll, fahren wir am Nachmittag noch in die Ngohitaymu Bay. Hängen dort am Strand ab. Peter und Karen lesen, die Kinder sind mit dem Strandspielzeug und den Klettersteinen glücklich.

10. Februar 2012
Ankern erst früh bei Rangipukea Island. Die Insel besteht aus viel Farmland, wir finden es nicht so schön und fahren deshalb nach dem Baden noch weiter in die Squadron Bay auf der Coromandel Halbinsel.

09. Februar 2012
Liegen in Coromandel Harbour und um 11:15 Uhr holt uns das Taxi an der Wharf ab um zur Driving Creek Railway zu bringen. 11:30 Uhr fährt unser Zug. Was sagte Niklas heute morgen zur Begrüßung, als er aufstand: "Ich habe euch plappern gehört und dachte ich könnte mal aufstehen. Dann fiel mir ein, dass wir heute Eisenbahn fahren, und dann gingen meine Mundwinkel bis in die Atmosphäre hinauf!"

08. Februar 2012
Heute geht es weiter hinüber zu der Coromandel-Halbinsel. Vorher haben wir noch schnell den neuesten Bericht ins Netz gestellt. Er berichtet von unseren Segelerlebnissen in der Bay of Islands.

07. Februar 2012
Niklas und Ilka paddeln das erste Mal ohne Leinenverbindung mit  Bango in der Bucht herum. Eine tolle Kinderbeschäftigung! Wir liegen gerade bei Rotoroa Island und es ist eher kein Wind. So mussten wir heute den Motor bemühen hierher zu kommen. Gestern hatten wir es bis Motuihe geschafft. Dort haben wir noch einen schönen Spaziergang gemacht und die Kinder sind ganz viel in den tollen Kletterbäumen herumgeklettert, die wir beim letzten Besuch dort leider zu spät entdeckt hatten. Nachher geht es an Land. Die Insel ist erst seit kurzem für Besucher zugänglich, sie gehörte vorher der Salvation Army. Jetzt wird sie seit drei Jahren aufgeforstet, das wirkt eher noch karg derzeit, wird bestimmt aber langfristig so schön wie auf den vielen anderen Inseln, die wir schon besucht haben.

06. Februar 2012
Heute ist Waitangi-Day, Feiertag in Neuseeland. Wir werden heute raus  aus der Marina fahren, welchen Ankerplatz wir letztendlich ansteuern, wissen wir noch nicht genau. Im Moment schlafen die Kids noch, gestern war schon wieder ein langer Abend. Wir sind am Nachmittag zum Mount Eden gefahren und hatten von dort oben einen herrlichen Blick auf Auckland. Anschließend ging es in den Albert Park, dort wurde das Chinesische Neujahrsfest gefeiert mit vielen, vielen Lampions im Park. Wir haben dann tapfer durchgehalten und das tolle Abschlussfeuerwerk angeguckt. Das hat sich wirklich gelohnt.

05. Februar 2012
Ilka ist wieder munter, der Ausschlag ist fast weg.
Gestern haben wir vormittags nichts besonderes unternommen: Peter hat die Gasflasche füllen lassen, eine Autositz für Niklas gekauft, Karen Muffins gebacken, Wäsche gewaschen, Niklas ein wenig Schule gemacht, Ilka gespielt. Um 15:00 Uhr hat uns dann John abgeholt und wir sind zu seinem wunderschön gelegenen Haus bei Huia, westlich von Auckland, gefahren. Wir hatten einen sehr schönen Nachmittag und Abend mit leckerem BBQ. Als es dunkel war, sind wir nochmal auf den Weg hinterm Grundstück und dort leuchteten gaaanz viele Glühwürmchen! Wir lernten von Andrea, dass dies eine endemische Art ist, sie wohnen eigentlich eher in Höhlen, hier allerdings am Wegesrand im Hang und Bachbett. Auf dem Rückweg sind Niklas und Ilka dann ganz schnell schon im Autositz eingeschlafen.

03. Februar 2012
Bei Ilka geht es bergauf, dafür hat sie noch ein wenig Ausschlag bekommen. Wir vermuten, dass es sich um Drei-Tage-Fieber handelt, sonst geht es ihr nämlich immer besser und jucken tut es auch nicht. Mal sehen, was morgen kommt. Maulen und beleidigt sein, geht jedenfalls schon wieder perfekt, seufz...

02. Februar 2012
"Die große Dampfmaschine hat mir am besten gefallen" verkündet Niklas noch ziemlich aufgedreht, als er beim Schlafengehen über den heutigen Tag ausgefragt wird. Er würde am liebsten noch stundenlang über alles erzählen, was er heute gesehen hat. Das war nämlich ziemlich viel insbesondere im Museum of Transport&Technology. Zwischen den Ausstellungsteilen fährt noch eine alte Straßenbahn, die war natürlich auch toll. Ach ja, Bus gefahren sind Peter und Niklas hin und zurück auch und dann gab es noch so viele Laternen im Albert-Park anzugucken und der Spielplatz mit dem tollen Karussel...
Ruckzuck schläft Niklas heute ein, völlig ko.

Ilka schläft ebenfalls schnell ein, sie ist heute aufgelebt und das Fieber ist deutlich tiefer als die letzten zwei Abende. Nichts mehr mit Mittagsschlaf machen, spielen ist angesagt! Sie hatte einen gemütlichen Tag mit Mama an Bord. Hoffen wir, dass es weiter aufwärts geht.

Für alle, die Lust haben noch etwas von unserer Panama-Kanaldurchfahrt zu sehen, Lars von der Luna hatte ein kleines Video gedreht, welches hier zu finden ist.

01. Februar 2012
Wir schalten einen Gang runter und bleiben bis übers Wochenende. Ilka hat immer noch Fieber, die Mandeln sind dick geschwollen. Zum Arzt waren wir noch nicht, denn immerhin ist ihr Appetit schon wieder zurück. Mal sehen, wie es ihr morgen geht.

31. Januar 2012
Eigentlich wollten wir heute ins Transport&Technology Museum, aber schon vorm Aufstehen streichen wir den Programmpunkt. Irgendwie wird es zuviel, wenn wir morgen auch schon auslaufen wollen. Es ist noch einzukaufen, putzen, Wasser tanken...
Gute Entscheidung, denn es stellt sich nach dem Frühstück heraus, dass Ilka Fieber hat. Sie liegt die meiste Zeit des Tages in der Koje und ist schlapp. Mal gucken, ob es morgen besser ist, sonst gehen wir wohl mal zum Arzt. Das ist hier zum Glück kein Problem, Adresse haben wir schon.
Peter hat immerhin noch ein paar Besorgungen erledigt und neue Schuhe hat er auch. Am Nachmittag haben wir noch netten Besuch von unseren Fast-Line-Handlern aus Panama.

30. Januar 2012
Peter macht stundenlang das Maritim Museum unsicher, während die restliche Crew neue Sandalen für Niklas ersteht. Bei den alten hat der Fersenriemen auf Waiheke den Geist aufgegeben. Immerhin haben sie seit Gomera (Nov. 2010) gehalten. Seitdem wurden sie viel getragen, schließlich besitzt Niklas nur ein paar Crocs und die Sandalen. Reicht zum Segeln und Wandern wunderbar.

Das schönste vom Tag für Niklas sind allerdings nicht die neuen Sandalen, sondern, dass er seit so langer Zeit mal wieder Straßenbahn fahren konnte. War zwar nur die Dockland Tram, eine kleine Runde mit einem alten Wagen durch das Wynyard-Viertel, welches gerade neu ist bzw. noch neu entsteht auf altem Hafengelände. Auch hier wird die Hafenfront weiterentwickelt. Genau genommen sind wir drei Runden gefahren, da es nur Tageskarten gibt. Ilka und Niklas durften beide die Glocke läuten! So nebenbei rechnete Niklas mal eben, als Karen ihr Portomonnaie mit dem Wechselgeld vom Schaffner fütterte: "Du hast 5NZ$ zurück bekommen und einen 10 NZ$ Schein hingegeben. Dann hat die Fahrt 5 NZ$ gekostet." Eh, so weit sind wir eigentlich noch lange nicht im Mathe-Unterrricht. Vielleicht müssen wir mal das Tempo beschleunigen...

29. Januar 2012
Heute gab es Pinguine in der Antarktis, Scotts Expeditionshütte, Haie und Mantas von unten und oben sowie Seepferdchen.

28. Januar 2012
City of Sails wird Auckland genannt, da ließen wir es uns nicht nehmen am Morgen in die Stadt zu segeln. Jetzt liegen wir in der riesigen Westhaven Marina und haben platte Füße vom ersten Stadtbummel.

27. Januar 2012
Pausentag in Rangitoto vor Anker. Eine Kaltfront bringt Regen und Wind, wir kuscheln uns ein und erholen uns von gestern. Am Nachmittag geht es per DVD nach "Madagaskar".

26. Januar 2012
Großer Wandertag auf Rangitoto. Den Coastal Track zur Wharf, wo die meisten Fähren aus Auckland anlanden. Von dort zu den Lava Caves und weiter hoch an den Krater (259m). Zurück ging es dann über die Straße/Piste. So waren wir einige Stunden unterwegs.

25. Januar 2012
Weiter nach Rangitoto Island. Die Insel ist erst 600 Jahre alt, entsprechend mussten wir über Lavafelder laufen, als wir zur Wreck Bay gewandert sind. Dort an der Küste sind ca. 13 Schiffe verschrottet worden. Das geschah so ab 1920. Heute sieht man nur noch ein paar rostige Wrackteile, trotzdem ein sehr schönes Plätzchen um die mitgebrachten Kekse zu verzehren.

24. Januar 2012
Besuchen Motuihe Island. Von hier hat Graf Luckner versucht zu fliehen. Längst Vergangenheit, heute wird die Insel wieder aufgeforstet und es gibt ca. 20 Kiwis hier.

23. Januar 2012
Der Regen hörte freundlicher Weise schon am frühen Nachmittag wieder auf und Karen fuhr mit den Kids noch spontan wandern. Wir waren gut zwei Stunden unterwegs in die Bucht gegenüber und zurück. Hier gibt es viele kleine nette Wanderwege oder es geht entlang relativ ruhiger Wohnstraßen. Dort stehen die kleinen Hütten der Leute, die es sich leisten können täglich nach Auckland mit der Fähre zu pendeln, oder jedes Wochenende einfallen. Kann man schon verstehen, ist nämlich sehr schön hier.
Heute ging es ebenfalls noch eine Runde wandern und hinterher ins Musikmuseum, nachdem in der Nacht die Kaltfront noch richtig durchgezogen ist. Wir liegen aber super ruhig in Oneroa vorm Strand. Heute dann schönster Sonnenschein, aber der Südwind ist mal wieder recht kühl. Trotzdem gab es nach 4,5h Wanderung im Supermarkt die 2l-Schokoladeneisbox :-))

22. Januar 2012
Ein Regentag ist angesagt und fast pünktlich um 10:00 Uhr geht das Getröpfel los. Morgen soll es aber schon wieder schönes Sommerwetter geben.

Wir nutzen die Zeit für das Einstellen vom Reisebericht über Opua.

21. Januar 2012
Liegen mit einer Masse von Segel- und Motorbooten in der Oneroa-Bay von Waiheke. Es ist Wochenende und Sommerurlaubszeit, halb Auckland verbringt hier seine Freizeit. Wer es sich leisten kann, wohnt ganz hier und fährt täglich zur Arbeit mit der Fähre.
Es ist hier aber auch schön, besonders der feine Sandstrand ist ideal für Kinder. Unsere buddeln mehr, da es zum Baden für uns immer noch relativ frisch ist. Da ist nichts mit stundenlangem im Wasser planschen.
Heute Abend haben wir noch mit der SY Jacqueline-Crew zusammen gegrillt. Wir haben den öffentlichen Grill am Strand genutzt. Knopf drücken und die Platte wird für 20 min heiß. Sehr praktisch und kostenlos!

20. Januar 2012
Wollen nach dem Frühstück weiter von Tiritiri Matangi nach Waiheke segeln.

19. Januar 2012
Strandvormittag. Die Kinder buddeln und hoppsen, Peter findet noch ein Loch in Bango. Seit Kerikeri war Bango undicht und wir immer mit Pumpe unterwegs. Zwei Löcher hatten wir in Whangerei noch geflickt, hoffen wir, dass das das letzte Loch ist, aus dem Bango pfeift.

18. Januar 2012
Früh los nach Tiritiri Matangi. Um 10.00 Uhr Segel runter, Anker raus, Sachen packen, an Land gepaddelt.
Wandern zum Leuchtturm und dann die verschiedenen anderen Wanderwege. Unterwegs gibt es viele Infos zu den Pflanzen, denn vieles wurde aufgeforstet. Überall zwitschert es, viele Vögel sind hier wieder zu finden.
Treffen uns am Strand wieder, da Ilkas kurze Beine eine Abkürzung brauchten. Schönstes Sommerwetter und Mango schwimmt friedlich vorm kleinen Felsen, auf dem wir gerade noch mehr Pinguine gesehen haben.

17. Januar
Wreck Bay, Motukarekare

16. Januar 2012
Ein Sommergeburtstagswetter, ideal um Wandern zu gehen. Wir besuchen die Überreste von der Kupfermine auf Kawau Island. Gespräche unterwegs auf dem Wanderweg durch den Wald:

Ilka: "Wo geht es lang?"  Niklas antwortet: "Da lang wo es längs geht!"

Karen zu Ilka: "Warum sollten wir mal leise sein?" Ilka schweigt.
Karen: "Damit wir den Wind hören?" Ilka: "Nein"
Karen: "Damit wir die Bäume rauschen hören?" Ilka: "Nein"
Karen: "Damit wir die Insekten summen hören?" Ilka: "Nein"
Karen: "Damit wir die vielen Vögel hören?" Ilka:"Nein"
Karen: "Damit wir die Feen und Elfen nicht bei ihrem Schönheitsschlaf stören?" Ilka: "Ja!!!"

Es gibt hier einfach verwunschene schöne Plätze!

Von einem anderen speziellen Platz berichten wir im neu eingestellten Reisebericht hier.

15. Januar 2012
Sonnabend haben wir letzte Frischeinkäufe gemacht und nachmittags Whangarei flußabwärts verlassen. Die Tide trieb uns mit zwei Knoten, der Wind machte noch einen Knoten mehr Fahrt, sehr gemütlich.
Wir ankerten dann in der Urquhards Bay gegenüber von der Raffinerie von Whangerei. Auf unserer Seite schönstes Grün und Strand-Felsen-Ufer, andere Seite vom Fluß die Tankerpier.

Heute früh dann gleich wieder Anker auf. Gemütlich gesegelt und ein bischen gemotort Richtung Kawau Island an der Nordecke des Hauraki Golfs. Die letzten drei Stunden feines Segeln, davon zwei Stunden kreuzen um Kawau Island zur Manison House Bay. Unseren ersten Pinguin haben wir bei Anfahrt an die Bucht gesichtet! Hier liegen wir schön und morgen ist ruhiges Wetter für einen Wandertag.

13. Januar 2012
Freitag der 13. ist fast heil überstanden. Karens Zunge schmerzt allerdings ein wenig, sie hat sich gebissen beim Essen als die Betäubung vom Zahnarzt noch nicht ganz raus war. Nächstes Mal lieber länger warten mit dem Essen, aber die Kinder waren so hungrig nach dem Schwimmen.
Peter war auch nochmal beim Zahnarzt und außerdem sind wir am Proviant einkaufen, da wir am Wochenende wieder lossegeln wollen. Bango wurde heute endlich geflickt, es war nämlich schönstes Sommer-Sonnenwetter. So ist der Kleber und das Epoxy schnell angetrocknet.

Jetzt kühlt der Dampfkochtopf noch ab, Karen hat schnell noch drei Gläser Hackfleisch eingekocht. Hier gibt es nur so Fertiggerichte oder Saucen in Dosen. Normale Würstchendosen sind ziemlich teuer, da kochen wir lieber selber ein, um an einem netten Ankerplatz im Hauraki-Golf eine gute Bolognese-Sauce kochen zu können.

12. Januar 2012
Gleich geht es wieder schwimmen, aber vorher wurde noch der neue Tongatapu-Reisebericht online gestellt. Es fehlt allerdings noch ein Foto von Niklas Feier, das bekommen wir noch von der SY Gruffalo. Wir hatten natürlich zur Feier am Strand unsere Kamera vergessen. Gut, dass noch mehr mit Kamera bei den Seglern unterwegs sind. So tauscht man schnell ein paar Fotos per Stick aus, wenn man sich wiedertrifft.

11. Januar 2012
Heute war Schwimmkurs am Morgen, am Nachmittag dann der Zahnarztbesuch für alle außer Ilka. Nichts Großes zu machen bei allen. Am Abend hat der Segelmacher dann unseren neuen Lazy-Bag vorbei gebracht. Sitzt gut, ist ja auch nur eine Kopie vom alten Sack. Das Halsstück wurde allerdings noch verbessert. Es ist ein paar Zentimeter länger nun. Außerdem ist unsere Fock wieder hochgezogen. Achter- und Unterliek wurden neu verstärkt, sonst ist das Segel aber immer noch sehr gut. Großsegel und Genua mussten nicht zum Segelmacher, sie sehen noch gut aus.

Gestern Abend waren Peter und Karen zur Abwechslung im Irish Pub mit Handmusik (Hallo Svenja, hätte dir gefallen :-)) Niklas und Ilka haben unter Carmens Aufsicht süße Träume gehabt. Das ist toll, einen Babysitter so über den Steg zu haben!

10. Januar 2012
Schwimmkursbeginn gestern. Niklas sieht jetzt alles blau durch seine Schwimmbrille, Ilka alles rosa.

08. Januar 2012
Sonntag in Whangerei, Frühstück mit Spiegelei.
Niklas mag sich nicht anziehen, da er dann aus seinem warmen Pyjama heraus muss. Ilka will keine lange Hose anziehen im Schiff, ist zu warm. Wir haben Probleme ;-
Peter weiß noch nicht, was er bei dem Nieselwetter machen soll und überlegt, ob seine Jeans doch eine Nummer größer hätte sein müssen. Es gibt hier so viele leckere Sachen im Supermarkt, das hat Folgen nicht nur bei Peter :-)
Immerhin sind wir alle sauber, gestern waren wir nämlich im Schwimmbad. Draußen stürmte und regnete es und wir froren im Hot-Pool.

06. Januar 2012
Heute ist der Sommer ausgebrochen und kurze Hose und Rock war endlich mal wieder angesagt. Ilka hat das natürlich genutzt und zielsicher ist sie wieder über ihre Füße gestolpert und der kratzige Betonweg hat ihre Knie zum soundsovielsten Mal wieder blutig gemacht. Gut, dass Laufrad fahren auch mit blutigen Knien geht!
Unser Autopilot ist neu montiert und freut sich über frisches Hydrauliköl. Das ging besser als gedacht, Mango wurde nicht von einer Schmierschicht überzogen...

05. Januar 2012
Der Bericht von Vavau ist online. Wir gehen jetzt zu dritt an Land mit Laufrad und Roller und Strickzeug. Peter ist derweil fleißig am Autopiloten.

04. Januar 2012
Unser Kloschlüssel wurde heute gerade abgegeben, als wir im Marina-Büro nachfragen wollten. Glück gehabt. Niklas hatte ihn, wie wir mittlerweile auch schon rekonstruiert hatten, im Waschraum zum Händewaschen an den Haken gehängt mangels Taschen am Pyjama und hängen lassen...
Im Marina-Büro, welches heute nach den Neujahrsfeiertagen erst wieder geöffnet war, gab es dann noch ein dickes Paket von der Oma aus Filderstadt. Der Inhalt wurde natürlich auf Mango sofort ausgepackt und die Kinder zückten gleich ihre "Taschenlampen" aus den neuen Büchern.
Peter hat die Hydraulikleitungen vom Autopilot derweil am Wickel. Bei einer zeigten sich leichte Schäden schon vor der Fahrt von Tonga nach Neuseeland. Wir hatte diese deshalb vorsichtshalber von außen mit einer Schlauchschelle verstärkt, damit sie nicht unterwegs platzt. Nun ist es Zeit diese zu erneuern und die anderen Leitungen ebenfalls ganz scharf anzugucken. Bei der Gelegenheit wird die Pumpe gleich an eine günstigere Stelle montiert und die Rammenhalterung geändert. Dann haben wir auf der Badeplattform nämlich Platz für unsere neuen großen Gasflaschen. In Neuseeland gibt es das französische Camping-Gas-System nicht und somit müssen wir uns etwas Neues einfallen lassen. Unser altes Gasfach ist zu klein für die neuen Flaschen.
Wäsche waschen stand ebenfalls mal wieder auf dem Programm. Unsere Tochter sagt wörtlich: "Ich will nicht!", wenn man sie fragt, warum sie nicht auf Klo geht. Sie konnte es eigentlich, aber wenn man nicht will muss entsprechend mehr Wäsche gewaschen werden. Auch sonst will sie gerade vieles nicht z.B. ins Bett gehen... Alltag an Bord.

03. Januar 2012
Ilkas dritter Geburtstag wurde mit einer Kinderparty am Nachmittag im Vorraum vom Marina-Office gefeiert. Die Feier fand zusammen mit Emmas 6. Geburtstagsfeier von SY Gruffalo statt. Es gab viel Kuchen und Saft und Luftballons. Ilka will von ihrem Geburtstag träumen, hat sie gerade beim Zubettgehen gesagt.

02. Januar 2012
Grumpf, wir haben einen Kloschlüssel verschlampt, hoffen wir, er taucht wieder auf.

Der Reisebericht von Niuatoputapu ist online.

01. Januar 2012
Neues Jahr, neue Kurzmeldungsseite!
Die Kinder liegen früh in der Koje, nachdem sie wacker bis kurz vor 1.00 Uhr heute Morgen durchgehalten haben. Dann haben wir noch mit 5 anderen Crews eine Neujahrswanderung mit Picknick auf den "Hausberg" der Marina gemacht, entsprechend ist Niklas angezogen zum Schlafen kurz vor 18.00 Uhr in seine Koje gesackt und Ilka hat sich friedlich um 18.15 Uhr ins Bett bringen lassen.

Die alten Kurzmeldungen Pazifik finden sich unter Kurzmeldungen Pazifik I.